Sonntag, 17. November 2013

Mein Wort zum Sonntag

Mit dem heutigen Post tue ich mich sehr schwer. Eigentlich hatte ich nicht vor, dieses Thema auf meinem Blog anzusprechen, weil ich fand, dass es auf meinem Blog einfach nichts zu suchen hat. Zudem geht es hier ja nun mal auch um "fabelhaftes" und was nun folgt, ist bzw. war ganz und gar nicht fabelhaft. Dennoch habe ich mich nun doch dazu entschieden, Euch zu erzählen, was die letzten Tage so bei mir los war. 
Ich weiß, ich habe noch nicht viele Leser bzw. die Meisten sind wahrscheinlich anonym, aber allein die Tatsache, dass es ein paar Menschen interessiert, was ich zu sagen habe, gab mir doch Anlass genug, um auch dieses Ereignis mit Euch zu teilen.
Die letzten 9 Tage verbrachte ich im Krankenhaus. 
Donnerstag, den 07.11. meldete ich mich zur Aufnahme dort, Freitag, den 08.11. war eine OP geplant. Soweit so gut. Dass dieser Eingriff gemacht werden sollte, war schon länger geplant, jedoch malte ich mir den Plan so aus, dass ich ins Krankenhaus gehe, mich operieren lasse, nach 3 Nächten wieder nach Hause gehe und niemand hätte etwas davon mitbekommen. 
So einfach war es dann leider doch nicht. Ich möchte ehrlich gesagt nicht näher darauf eingehen, um was es genau ging, Fakt ist jedoch, dass es während der OP eine Komplikation gab, ich an meinem eigentlichen Entlassungstag nach Essen verlegt werden musste, dort eine weitere OP folgte, ich am Folgetag wieder zurück verlegt wurde und am vergangenen Donnerstag eine dritte, aber zum Glück letzte OP erfolgte. 
Im Nachhinein stellte sich glücklicherweise heraus, dass es sich um nichts bösartiges handelte, aber in diesen vergangenen Tagen haben meine Nerven sehr gelitten. Und nicht nur meine! Meine Eltern, meine Geschwister, aber vor allem auch mein Lieblingsmensch haben wirklich gelitten, weil alles so ungewiss war. 
An dieser Stelle muss ich nun einmal sagen: ich habe die tollste Familie (und ich zähle meinen Lieblingsmenschen eindeutig mit dazu!!!) auf der ganzen Welt!!! Es haben sich alle rührend um mich gekümmert, haben mir Halt gegeben und waren einfach für mich da! Das bedeutet mir alles!
Seit gestern Morgen bin ich wieder zu Hause und ich freue mich wirklich sehr darüber! 
Dennoch bin ich irgendwie antriebslos, habe zu nichts Lust. Ich will nicht sagen, es sei mir alles egal, aber Begeisterung sieht doch anders aus. Vielleicht hängt das auch mit dem gefühlten plötzlichen Wintereinbruch zusammen. Draußen ist es auf einmal so bitterkalt und nur noch grau und trüb... 
Ich hoffe sehr, das legt sich schnell wieder, denn eigentlich sind ein paar hübsche Veränderungen für meinen Blog geplant und meine liebste Jahreszeit fängt auch schon ganz bald an. Und da dieses Jahr mein Lieblingsmensch und ich das Weihnachtsfest für die Familie ausrichten (das geht jedes Jahr reihum, aber dazu erzähle ich dann mehr, wenn es soweit ist), wäre es doch wirklich schade, wenn mein Krankenhaus-Winter-Blues noch länger anhält...
Habt ihr Tips gegen melancholische Stimmungstiefs? Was macht ihr, wenn es Euch überkommt?
Achja, fast hätte ich es vergessen: an meinem letzten OP-Tag gab es nicht nur das freudige Ergebnis, dass bei mir alles in Ordnung ist, sondern an diesem Tag hat meine liebe Schwägerin auch ihr Baby bekommen. Leider konnte ich die Kleine erst gestern Nachmittag bewundern, aber dafür war das Kennenlernen mit ihr gestern umso schöner! Sie ist wunderhübsch, zuckersüß und schlicht und ergreifend perfekt! 
Dieser Moment, wenn man sie auf dem Arm hält, sie anschaut und für einen kleinen Augenblick die Welt einfach stehen bleibt...

So, nun seid ihr erst mal wieder auf dem neuesten Stand und ich hoffe, ihr verzeiht es mir, wenn die nächsten Posts noch nicht wieder so regelmäßig kommen.

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